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Filialkirche St. Nikolaus

Überblick: Hier findet man einen Überblick über das "Kirchenleben" in St. Nikolaus. Der Filialausschuss von St. Nikolaus ist stets bemüht, durch diverse Veranstaltungen Spenden - die zur Erhaltung und Renovierung unserer Kirche und z. B. der Nikolaus-Aktion beitragen - zu sammeln. Auch Mehlspeis- und Getränkespenden (z.B. für Kirtag, Adventsingen) werden gerne entgegen genommen. Was gemeinsam auf die Beine gestellt werden kann, hat die Ortsbevölkerung von St. Nikolaus 2007 anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums der Ortskirche bewiesen.

Chronologie Kirche St. Nikolaus: Die Geschichte der Kirche von St. Nikolaus (unter der ObjektID: 28725 denkmalgeschützt) ist mit der Geschichte von Stadt und Region Güssing eng verknüpft. Um ein besseres Verständnis für die Entwicklung der Kirche von St. Nikolaus zu erlangen, muss man sich natürlich mit der Geschichte der Stadt Güssing im allgemeinen und mit der Kirchengeschichte im speziellen auseinandersetzen.

Nun ist es aber so, dass einerseits gewisse Zeitabschnitte durch Berichte und Dokumente sehr gut aufgearbeitet werden können, andererseits aber fehlen genaue Aufzeichnungen. Oft ist man daher nur auf Vermutungen angewiesen und man muss sich mit ungenauen Angaben wie z.B. „in alter Zeit“ begnügen. Aber wenn man sich doch etwas näher mit den vorliegenden Zeitdokumenten vertraut macht, entsteht ein abgerundetes Bild der Geschichte unserer Kirche von St. Nikolaus.

Die beiden Pfarren „St. Nikolaus“ und „St. Jakob“ existieren von ihrer Gründung an bis zur Eingliederung der Pfarre St. Nikolaus in die Pfarre St. Jakob im Jahr 1946 nebeneinander. Somit ist die ca. 600jährige Geschichte der Pfarre St. Nikolaus mit der Geschichte der Pfarre St. Jakob nur gemeinsam zu betrachten. Der Pfarrer von St. Nikolaus wohnte bis zur Klostergründung (Bezug des Franziskanerklosters am 9. Juni 1648) in St. Nikolaus. Ein diesbezügliches, zum Zeitpunkt des Berichtes allerdings bereits verfallenes Pfarrhaus, wird im Visitationsbericht von Stefan Kazó 1697 erwähnt. Da das Gebiet der Kirche um St. Nikolaus von Kroaten besiedelt wurde, musste der Pfarrer von St. Nikolaus die kroatische Sprache beherrschen. Die Pfarrkirchen waren also die Kirche St. Jakob und die Kirche St. Nikolaus.

Die Kirche und Pfarre von St. Nikolaus bestand bereits im 14. Jahrhundert. Im Jahre 1545, am Fest des Hl. Georg (23. April) wurde das unbesiedelte verödete und verwachsene Gebiet um die Kirche von St. Nikolaus von Franz I. Batthyany, der ja auch Ban von Kroatien war, an 20 kroatische Familien zur Besiedelung übergeben. Die ersten Bewohner von St. Nikolaus wurden bei der Besiedelung des mit Wald und Dickicht bedeckten Gebietes 12 Jahre lang von allen Abgaben befreit. Nach Ablauf der 12 Jahre, am St. Georgstag, dem 23. April 1557, baten die Bauern um einen Vertrag, der ihnen aufgrund der schwierigen Bewirtschaftung dieses Gebietes, weitere Privilegien zusichern sollte. Die gewährten Privilegien sollen auch für alle späteren Ansiedler des Dorfes St. Nikolaus gelten.

Protestantischer Glaube in Güssing: Zur Zeit der Reformation wurde der protestantische Glaube in der Herrschaft Güssing eingeführt. Während der protestantischen Zeit in Güssing (1575 – 1630) unter Balthasar Batthyany wirkten die protestantischen Prediger Michael Pomerics und Michael Tüskeszenttgörgye in St. Nikolaus.

Wiedereinführung des Kath. Glaubens und erstmaliges Auftreten der Franziskaner: Nachdem Adam Batthyany 1630 wieder den katholischen Glauben einführte, wirkten beginnend mit dem Jahre 1638 erstmals die Franziskaner in Güssing (St. Jakob und St. Nikolaus). Die Namen jener Pfarrer, die die kroatische Gemeinde St. Nikolaus in den Jahren 1632/34 vom Ende des protestantischen Glaubens bis zum Auftreten der Franziskaner nacheinander betreuten, sind heute noch bekannt: der Jesuitenpater Matthias Vernich. Um 1641 war Matthias Klemencsics der hiesige Pfarrer, (auf einem silbernen Gefäß der hl. Öle von St. Nikolaus steht sein eingravierter Name mit dem Jahr 1641). Michael Brodinsky, der spätere Dechant, dann Georg Czindrovics und Matthias Turkovics.

Matthias Turkovics übergab die Pfarre St. Nikolaus 1649 den Franziskanern. Über den Zustand und die Entwicklung von Pfarrern geben uns die Visitationsberichte, die teilweise auch lückenlos erhalten geblieben sind, Auskunft.

Einen interessanten und auch umfassenden Einblick über den damaligen Zustand der Pfarre St. Nikolaus gewährt uns der Visitationsbericht des Eisenburger Propstes Stephan Kazó, der die Pfarre im Jahre 1697 visitierte. In den Visitationsberichten wird vor allem dem Gebäude der Kirche St. Nikolaus große Aufmerksamkeit geschenkt. Heute wird angenommen, dass die ursprüngliche Kirche von St. Nikolaus inmitten des Friedhofes gestanden ist: „Um sie herum befindet sich der mit einem Holzzaun umgebene Friedhof.“

Die Beschreibung „Nahe dem Ort auf einem Hügel“ weist auch darauf hin, dass die heutige Ortsdurchfahrt von St. Nikolaus damals noch nicht in der heutigen Form bestanden hat. Der Hauptweg von Güssing nach St. Nikolaus dürfte also jener heutige Güterweg am Füße des Hügels sein, beginnend bei der Volksschule und über die „Alte Eiche“ nach Glasing führend.

Wenn man von diesem Weg aus nach oben auf die Häuser von St. Nikolaus blickt, so scheint uns die Beschreibung „auf einem Hügel nahe dem Dorf gelegen“ plausibel. 1812 wird der Zustand der Kirche als „ruinös“ bezeichnet, sodass ein Neubau unerlässlich sei. Allerdings ist ein derartiger Neubau damals nicht errichtet worden, sodass vermutlich lediglich Sanierungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Denn 1832 wird die Kirche wieder als „in gutem Zustand“ bezeichnet. Exakte Aufzeichnungen fehlen hier.

Ein Neubau wurde also erst 1890 bestätigt. In der Nacht vom 14. auf den 15. Mai im Jahre 1897 ist die Kirche im Zuge von Renovierungsarbeiten bis auf einige Mauerreste vollständig abgebrannt. Es kann aber nicht exakt nachgewiesen werden, ob die Kirche 1890 bereits am heutigen Standort errichtet wurde, oder ob man erst nach dem Brand im Mai 1897 am jetzigen Standort den Neubau errichtete. Der kirchliche Standesausweis des Jahres 1968 spricht von 1890, in der Klosterchronik wird berichtet, dass die Verlegung des Kirchenneubaues erst nach dem Brand 1897 von der Mitte des Friedhofes auf den heutigen Standort verlegt wurde. Vielleicht wird man das in Zukunft aber noch abklären können. Auf jeden Fall wurde am 22. September 1907 die jetzige Kirche von St. Nikolaus vom Erzpriester Kanonikus Franz Baumgartner eingeweiht. Der Anbetungstag (früher der 8. November) ist der 31. Dezember. Weitere Renovierungen erfolgen 1935 (das schmiedeiserne Turmkreuz wird aufgesetzt), 1954, 1968, 1981 und 2000. Die 4 Linden, die heute noch vor der Kirche stehen, wurde im Jahr 1908 gepflanzt. Das ungarische königliche Landwirtschaftsministerium gab im Jahre 1908 einen Erlass heraus, dass zum Gedenken des 10-jährigen Todestages der Kaiserin Elisabeth von Österreich und Königin von Ungarn im ganzen Land langlebige Bäume anzupflanzen sind, da diese als Lieblingsbäume der Kaiserin gelten. Vor der Kirche St. Nikolaus wurden daher 4 Linden gepflanzt. Vielleicht wurde der Kirchenvorplatz deshalb ausgewählt, weil Franz Joseph I. , Kaiser von Österreich und König von Ungarn, aus seiner Privatkassa 600 Kronen zum Kirchenbau von St. Nikolaus beigesteuert hat (Archivstück von 1903). In der Güssinger Festschrift, anlässlich der Stadterhebung von Güssing im Jahr 1973 erschienen, beschreibt P. Roman Hasenhüttl die Entwicklung des Kirchengebäudes:

Beschreibung des Kirchengebäudes von P. Roman Hasenhüttl OFM: In den Berichten wird den kirchlichen Gebäuden besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die Kirche von St. Nikolaus – sie wird stets „Mutterkirche“ der Pfarre genannt – soll von den Katholiken in alter Zeiten erbaut worden sein. Mehr wusste man schon 1698 nicht zu berichten. Nahe beim Ort, auf einem Hügel, sei sie gestanden. Um sie herum befand sich der mit einem Holzzaun umgebene Friedhof. Der Turm der Kirche, der eine Glocke trägt, ist samt der Kirche gut gedeckt. Sakristei, Taufbrunnen und ein Beichtstuhl sind nicht vorhanden. Die angeführte Lage der Kirche gibt nicht die Möglichkeit festzustellen, ob damit derselbe Platz bezeichnet ist, auf dem heute die Kirche steht.

Erfahrungsgemäß werden Friedhöfe nur aus außergewöhnlich zwingenden Gründen verlegt, weil allen Menschen eine natürliche Ehrfurcht vor der letzten Ruhestätte ihrer Verwandten und Angehörigen eigen ist. Solch zwingende Gründe ergeben sich nur aus der Entwicklung der Orte zu Städten. In St. Nikolaus umgab einst der Friedhof die Kirche. Heute steht sie nur in dessen Nähe. Für eine Auflassung des Friedhofes gerade um die Kirche herum lässt sich kaum ein entsprechender Grund finden. Dies ist nahezu undenkbar, weil die Grabplätze umso begehrter waren, je näher sie sich bei der Pfarrkirche befanden. Bleibt noch die andere Möglichkeit, dass die heutige Kirche nicht auf demselben Platz steht wie früher. Die folgenden Berichte scheinen dem zuzustimmen. 1757 besaß die Kirche schon eine Sakristei, der Turm trug 2 Glocken. 1751 war sie renoviert worden und befand sich somit in gutem Zustand. Aber schon 1770 wird ihr Zustand als sehr renovierungsbedürftig geschildert, was vor allem für die Mauern und das Dach Geltung hat. Darum wird sie „gegenwärtig“ mit eigenen Mitteln, die zwar sehr gering sind, um mit Hilfe der Freigiebigkeit des Grafen Adam Batthyany und einiger Pfarrbewohner in einen guten und dauerhaften Zustand gebracht. Auch das Dach wird erneuert, das vorher mit Schindeln bedeckt war. Dies erlaubt die Vermutung, dass in diesem Jahr die Kirche ein Ziegeldach bekommen hat. Der „gute und dauerhafte“ Zustand hat allem Anschein nach nicht lange gehalten. 1812 wird ihr baulicher zustand als „ruinös“ bezeichnet. Eine Reparatur kommt kaum mehr in Frage. Deshalb besteht der Plan, sie niederzureißen und aus ihrem Material eine Kapelle auf demselben Platz zu errichten, sobald alle zuständigen Stellen damit einverstanden sind. Wegen des katastrophalen Zustandes kann im Gotteshaus kein Gottesdienst abgehalten werden, weshalb die Gläubigen in der Klosterkirche in Güssing den Gottesdienst mitfeiern. Sogar der Anbetungstag muss deswegen dort ausfallen. Auf dem Turm befinden sich noch zwei Glocken, davon die eine 198 Pfund, die andere 121 Pfund wiegt.

Weitere Entwicklung der Pfarre: Nach der Visitatio Batthyany von 1757 wurde die von „alten Katholiken“ erbaute „Mutterkirche“ St. Nikolaus im Jahre 1751 auf Kosten der Kirchenkassa um den Grafen Emmerich Batthyany (1707-1774) renoviert, wobei auch eine Sakristei erbaut wurde. Die Kirche war gut ausgestattet und besaß auch ein eigenes Taufbecken. Die Pfarrangehörigen, samt Filialgemeinden, waren rein katholisch; ihre Zahl betrug 1175, davon 770 Erwachsene (Beichtfähige) und 405 Kinder. Pfarradministrator war zur Zeit der Franziskanerpater Sylvester Fercsak. Die Visitatio Szilyana von 1779 findet die Kirche in einem schlechten Zustand, besonders was die Mauer und das Dach betrifft. Deshalb soll sie durch die Freigebigkeit des Grafen Adam III. Batthyany (1703-1782) sowie mit Beiträgen der Pfarrbewohner und der Kirchenkassa „in einen guten dauerhaften Zustand“ gebracht werden. Die Kirche fasst etwa 500 Personen. Ein Taufbrunnen ist nicht vorhanden, da die Taufen in der Klosterkirche gespendet werden. Der Turm ist massiv und trägt zwei Glocken: die eine wiegt 150 Pfund, die andere 121 Pfund; sie sind dem hl. Franz Xaver, dem hl. Stefan König und der Jungfrau Maria gewidmet. Die Seelenzahl der Pfarre mit den Filialen waren 1094, davon waren 755 Erwachsene und 339 Kinder. Andersgläubige waren keine. Pfarradministrator war zur Zeit Pater Gregor Milkovics, kroatischer Sonntagsprediger, stammt aus Zillingtal bei Kiss Marton (Eisenstadt), 39 Jahre alt, sprach perfekt kroatisch und deutsch, ungarisch wenig. Vorher wirkte er in Rohoncz (Rechnitz) drei Jahre beim Kanonikus Johann Szendy, war dann ein Jahr Administrator in Kukmirn, und ein dreiviertel Jahr in Nemeth Sicz (Deutschschützen). 1812 befand sich die St. Nikolaus-Kirche in derart ruinösem Zustand, dass eine Restaurierung kaum mehr in Frage kam. Man dachte sogar daran die Kirche niederzureißen und aus ihrem Material eine Kapelle zu errichten, wenn die Gutsherren damit einverstanden wären. Wegen der Gefahr eines Einsturzes wurde darin schon seit einem Jahr kein Gottesdienst gehalten. Die Gläubigen mussten in die Güssinger Klosterkirche gehen. Nur die Bittprozession und Feldweihe wurden hier am Fest des hl. Markus gehalten. Auch der Anbetungstag fand hier nicht mehr statt. Die Seelenzahl in St. Nikolaus (ohne Filialen) war 179, davon Erwachsene 136, Kinder 43.

Doch aus dem geplanten Kapellenbau ist nichts geworden. Die Kirche befand sich nämlich 1832 wieder in gutem Zustand, sie fasste ca. 400 Personen und auch der Anbetungstag vom 8. November wurde hier gehalten. Danach musste die Kirche doch renoviert worden sein. Wann dies geschah, wird nicht gesagt.

Aus dem Visitationsbericht des Stephan Kazó geht hervor, welche Gemeinden der St. Nikolaus angehörten: St. Nikolaus, Großmürbisch, Kleinmürbisch, Krottendorf, Hasendorf, Kroatisch-Tschantschendorf und Punitz. In Hasendorf befand sich auf der Spitze des Tobajer Kogels, damals Kalvarienberg genannt, eine Kreuzwegkapelle sowie eine Einsiedelei. Die Kapelle wird letztmalig in einem Visitationsbericht 1832 bereits als verfallen erwähnt. Die Einrichtungen der Kreuzwegkapelle wurden unter der „Mutterkirche“ St. Nikolaus und der Punitzer Kirche verteilt.

Natürlich gab es im Laufe der Jahrhunderte viele Veränderungen bezüglich der Zugehörigkeit zur Pfarre St. Nikolaus. Im Taufbuch von St. Nikolaus finden sich zusätzlich zu den Filialen auch die Ortsnamen von Tudersdorf, Steingraben, Sulz und St. Michael. Ob diese Orte wirklich zur Pfarre St. Nikolaus, wenn auch nur kurzzeitig, zugezählt werden können, ist heute schwer zu eruieren, da St. Michael bereits seit dem 13.Jahrhundert eine eigene Pfarre war und Sulz zum Beispiel ausdrücklich im Taufbuch als „fremde Pfarre“ bezeichnet wird.

Die Entstehung des heutigen Kirchengebäudes und der Einrichtung könnte folgendermaßen beschrieben werden: Auch 1853 dürfte die Kirche noch in Ordnung gewesen sein, denn nach einem Bericht des damaligen Guardians Pius Koller wurde hier am Patroziniumfest der Gottesdienst gefeiert und auch der Anbetungstag hier gehalten. 1897 jedoch berichtet die Klosterchronik, dass die St. Nikolaus-Kirche während der Renovierungsarbeiten, in der Nacht vom 14. auf 15. Mai gänzlich niedergebrannt ist. Der Brand soll durch die Unvorsichtigkeit der Maurer entstanden sein. Da nur die kahlen Mauern übrig geblieben sind, wurden diese niedergerissen und das Material sollte zum Wiederaufbau der neuen Kirche verwendet werden. Diese aber sollte nicht mehr dort aufgebaut werden, wo die alte Kirche stand, nämlich in der Mitte des heutigen Friedhofes, sondern auf ihrem heutigen Platz. Zum Wiederaufbau der Kirche erteilte der Bischof von Steinamanger Kornelius Hidassy seine Zustimmung in einem Schreiben vom 17. Oktober 1897; gerichtet an den Guardian und Pfarre in Güssing Pater Hyazinth Maitz. Darin verfügt der Bischof, dass während der Bauarbeiten der Anbetungstag vom 8. November immer in der Filialkirche Tabaj gehalten werden sollte. Die Errichtung der neuen Kirche konnte nur unter großen Schwierigkeiten und nach einer Bauzeit von fast 10 Jahren vollendet werden. Unter den Schwierigkeiten war sicherlich die Aufbringung der Baukosten die größte. Die Filialkirchen wollten nur zögernd dazu beitragen. In einem eigenhändig geschriebenen Brief vom 14. Oktober 1898 betont Bischof Hidassy, dass die Filialgemeinden wohl verpflichtet sind, zu den Baukosten ihrer Pfarrkirche in St. Nikolaus beizutragen und ebenso sind die gräflichen Patronatsherren dazu verpflichtet. Aus einem anderen Archivstück vom 23. Juni 1903 erfahren wir, dass sogar Kaiser und König Franz I. (+ 1916) mit 600 Kronen aus seiner Privatkasse zum Neubau der St. Nikolaus-Kirche beigetragen hatte. Über die Baukosten des Kirchengebäudes und des Turmes sind leider keine Dokumente vorhanden. Wohl aber erfahren wir Einzelheiten über die Kosten der Innenausstattung der Kirche. Ein Kostenvoranschlag des Altarbaumeisters Johann Heckenast aus Steinamanger vom 20 März 1905 verzeichnet folgende Kosten: Der Altartisch (Mensa) aus trockenem Kieferholz 220 cm lang und 110 cm hoch: 95 ff, der Tabernakel mit einem Postament für die Statue des hl. Nikolaus: 118 ff, die Statue des hl. Nikolaus 140 cm hoch aus Holz geschnitten: 76 ff, Altarleuchter aus Holz gedreht: 30 ff, 1 Altarkreuz mit polychromiertem Corpus: 5 ff, 1 Garnitur Kanontafeln in Waschgoldrahmen: 4 ff, 2 vergoldete Tabernakelleuchter: 8 ff, 2 Engel 50 cm hoch aus Holz und vergoldet: 48 ff, insgesamt 384 ff oder 768 W. Kronen. Die Kanzel aus Kieferholz gebaut: 110 ff, ein Schalldeckel dazu: 45 ff, Summe 155 ff oder 310 Kronen. Ein zweiter Kostenvoranschlag vom 29. März 1905, stammt vom Orgelbaumeister Franz Billich aus Köszeg/Güns für die Reparatur, bzw. Neubau der Orgel der Kirche für eine Summe von 497 Kronen. Deu Neubau der Kirche hat ziemlich lange gedauert. Erst am 22. September 1907 konnte sie vom Erzdechant Kan. Franz Baumgartner geweiht werden.

Im Mai 1916 musste eine und im Mai 1917 alle Glocken der Kirche für Kriegszwecke abgeliefert werden. An ihrer Stelle wurde am 3. März 1924 von Pater Gratian Leser eine neue Glocke aus der Glockengießerei Ernst Szabo in Graz geweiht.

Im Jahre 1935 wurde der Kirchturm von St. Nikolaus gründlich renoviert, und zwar laut Kostenvoranschlag vom 20. Mai 1935 für eine Summe von 539 S, er wurde auch mit einem neuen Turmkreuz aus Schmiedeeisen im Wert von 50 S versehen.

Am 26. April 1940 wurde die Administration der Pfarre von dem Wiener Franziskaner durch Pater Dr. Eugen Berthold offiziell übernommen.

Am 13. Jänner 1943 wurde eine Glocke aus Ersatzmetall von etwa 90 kg in St. Nikolaus geweiht.

Mit der Errichtung der neuen Pfarre mit Sitz in Großmürbisch am 21. Dezember 1945 wurde der Pfarrtitel von St. Nikolaus an die neue Pfarre übertragen. Die Gemeinde St. Nikolaus aber blieb auch weiterhin bei Güssing als Filialgemeinde.

Bei der Kirchenvisitation des Diözesanbischofs DDr. Stefan Laszlo am 18. Mai 1964 wurde die Notwendigkeit einer gründlichen Renovierung der Kirche festgestellt. Doch der Renovierungsplan konnte erst 1968 durchgeführt werden. Dabei wurden vor allem die Mauern der Kirche trockengelegt und verputzt; das Dach, die Fenster und der Fußboden wurden ebenfalls neu angelegt und auch die Sakristei und der Turm wurden aufwendig renoviert.

Diese Renovierungsarbeiten kosteten rund S 190.000,- .Davon brachten die Gemeinde und die Amerikaner gegen S 44.000,- auf, der Rest wurde von der Bischöflichen Finanzkammer beglichen. Die Renovierungsarbeiten haben dem Pfarrer Pater Roman Hasenhüttl viele Sorgen und Mühen gekostet. Doch die altehrwürdige Kirche befindet sich jetzt in einem wahrhaft guten Zustand.

Anlässlich der Kirchenvisitation in St. Nikolaus am 8. Juni 1969 sprach der Diözesanbischof unter anderem über die bedeutende Leistung des Ordinariates für die erfolgreiche Renovierung der Kirche und erklärte den Leuten, dass auf diese Weise die Kirchensteuergelder konzentriert zurückfließen.

Der Innenraum der Kirche: Auf Grund eines Kostenvoranschlages vom 20. März 1905 des Altarbaumeisters Johann Heckenast aus Steinamanger liegt uns eine exakte Beschreibung des Innenraumes der Kirche von St. Nikolaus vor: Altartisch aus Kiefernholz, Tabernakel mit Postament für die Statue des Hl. Nikolaus, Statue des Hl. Nikolaus (140 cm hoch), 6 Altarleuchten aus Holz gedreht, 1 Altarkreuz, 1 Garnitur Kanonentafeln mit Waschgoldrahmen, 2 vergoldete Tabernakelleuchter, 2 Engeln (50 cm hoch) sowie eine Kanzel aus Kiefernholz mit Schalldeckel.

Die Orgel stammt vom Orgelbaumeister Franz Billich aus Köszeg (Güns), Kostenvoranschlag vom 29. März 1905.

Das hölzerne Wegkreuz, ursprünglich vor dem Schulgebäude gestanden, wurde um 20m nach Osten auf den heutigen Standort versetzt und im Juni 1931 feierlich eingeweiht. Gleichzeitig wurde auch das heute noch in der Mitte des Friedhofes befindliche Holzkreuz errichtet und geweiht.

1916 musste die Glocke und 1917 die restlichen Glocken für Kriegszwecke abgeliefert werden. Am 3. März 1924 wurde von P. Gratian Leser wieder eine neue Glocke des Glockengießerei Ernst Szabo aus Graz geweiht. Auch am 30. Jänner 1943 wurde eine Glockenweihe in St. Nikolaus verzeichnet.

Wie bereits im I. Weltkrieg mussten auch diese beiden Glocken im II. Weltkrieg für Kriegszwecke abgeliefert werden. Am 19. August 1956 wurden von Pater Gilbert Haas dann endgültig jene 2 Glocken geweiht („St. Mariä“ und „St. Nikolaus“), die heute noch morgens, mittags und abends die Einwohner von St. Nikolaus zum Gebet auffordern.

Weitere Entwicklung der Pfarre: Der Kirchenneubau wurde bereits in der Chronik nach den vorhandenen Unterlagen beschrieben. Im letzten Jahrhundert gab es aber auch einige Renovierungen. Da gab es aber von früher her keine genauen Aufzeichnungen.

1935 wurde der Kirchturm von St. Nikolaus gründlich renoviert, und zwar laut Kostenvoranschlag vom 20. Mai 1935 für eine Summe von S 539, -. Er wurde auch mit einem neuen Turmkreuz aus Schmiedeeisen im Wert von S 50, - versehen.

1954 umfangreiche Renovierung

1981 umfangreiche Renovierung und Neuanschaffungen. Umstellung von der Kerzenbeleuchtung auf elektrisches Licht, Ausbessern und teilweise Erneuerung des Innen- und Außenputzes, Fliesenlegerarbeiten im gesamten Innenraum, Tischlerarbeiten, Spenglerarbeiten (Turmdach und Dachrinnen) und Schaffung einer Aufbahrungsmöglichkeit. Gesamtkosten: S 301.363,39

1987 Umstellung auf elektrisches Geläute S 58.949,40. Neueindeckung des Kirchendaches, Zimmerer-, Dachdecker- und Spenglerarbeiten betrugen: S 240.000, - . Gesamtkosten: S 298.949,40

1990 Neuanschaffung der Sakristeiausstattung S 29.827,40, Turmbalken und Sakristeifenster S 48.205,60, Stühle und Bänke für Priester, Brautpaare und Ministranten S 3.920,-, Gesamtausgaben: S 81,953,-

2000 Abschlagen des feuchten und lockeren Putzes im Innenraum und Außen und neu Verputzung, Sicherung der Turmmauer im Chorbereich, Malen des gesamten Gebäudes innen und außen, Neuanstrich Turmkreuz, Turmblech, Dachrinnen, Fensterrahmen, Türe Eingang, Austausch des Traufenpflasters auf Schotterbett. Gesamtkosten: S 393.038,22

2003 Neugestaltung des Kirchenplatzes: Bei der Neugestaltung des Kirchenplatzes wurde der alte Zugang und die alte Zufahrt erneuert, sowie der Friedhofzugang, ebenso wurde das Erdniveau zwischen dem neuen Weg, der Kirche und dem Friedhof angehoben. Gesamtkosten: € 9.852,09

2005 Restaurierung des Hochaltars und Neuerrichtung des Blitzschutzes: Der Hochaltar wurde gereinigt, Risse verleimt, fehlende Leisten ergänzt, mit Farben retuschiert, Kreidegrund ergänzt, mit 23 Karat Blattgold vergoldet und dem Altbestand angeglichen. Figuren ausgebessert und vorbeugender Holzschutz aufgebracht. Die Antoniusfigur (alte Figur) restauriert, die Lourdes Madonna gereinigt und zwei neue Wandsockel angefertigt. € 6.003,48 Neuerrichtung des Blitzschutzes € 2.557,04, Gesamtkosten: € 8. 560,52

2007 Neugestaltung der Sitzbänke: Bei den Sitzbänken wurden die hohen Staffel durch niedrige ersetzt, da einerseits die Staffel morsch waren, um den Zugang für ältere Menschen zu erleichtern. Zusätzlich wurde ein Boden aus Lerchenholz eingezogen. Gesamtkosten: ca € 3.000,-

Zeittafel:
1157 Errichtung der Benediktinerabtei auf den Schlossberg
12. Jhdt Errichtung der Güssinger Pfarrkirche in St. Jakob
1209 Franz von Assisi gründet den Orden der Franziskaner
14. Jhdt Erste Spuren der Kirche St. Nikolaus („in alter Zeit“)
30.06.1524 König Ludwig II überträgt die Herrschaft Güssing Franz I. Batthyany und dessen Neffen Christoph
1532 Sultan Suleimann II verwüstet die Herrschaft Güssing
09.05.1558 Vertragsbrief von Franz Batthyany für die Ansiedlung der Kroaten in St. Nikolaus
1563 Konzil von Trient: Katholische Pfarren werden zur Matrikelführung (Tauf- Ehe- und Sterbebücher) verpflichtet.
1575 Balthasar Batthyany wird protestantisch und erschließt Güssing für die neue Lehre (Wanderbuchdrucker Johann Manlius weilt 1582 – 1597 in Güssing. Der Botaniker Carolus Clusius forscht und arbeitet ebenfalls in Güssing). In St. Nikolaus wirken die protest. Prediger Michael Pomperics und Michael Tüskeszenttgyörgye.
1630 Adam Batthyany wird katholisch
1638 Erstmaliges Auftreten der Franziskaner in Güssing und St. Nikolaus
1641 Schriftliches Ersuchen v. Adam Batthyany an die Franziskaner der Marianischen Provinz (ungarischen Provinz), in Güssing zu wirken
09.06.1648 Bezug des errichteten Franziskanerklosters Güssing durch die Ordensbrüder
1664 Schlacht gegen die Türken in Mogersdorf
1667 Visitation Kazoana: Visitation der Pfarrkirche im Orte St. Nikolaus (Szent Miklós)
1668 Erste Matrikelführung von Taufbüchern in der Pfarrer St. Niklaus und St. Jakob
1698 Erstmalig wird geschrieben, dass St. Jakob als „Deutsche Pfarre“ und St. Nikolaus als „Kroatische Pfarre“ geführt wird.
1730 Erste Matrikelführung von Ehe- und Sterbebüchern in den Pfarren St. Nikolaus und St. Jakob
1751 Renovierung der Kirche St. Nikolaus
1757 Visitatio Batthyany: Visitation der Pfarrkirche St. Niklaus
1777 Zugehörigkeit unseres Gebietes zu der von Papst Pius VI. neu errichteten Diözese Steinamanger
1779 Visitatio Szilyana: Visitation der Pfarrkirche St. Nikolaus
1812 Gemeinde St. Nikolaus wird ab diesem Zeitpunkt als „rein deutsch“ bezeichnet
1890 vermutlicher Baubeginn der gegenwärtigen Kirche von St. Nikolaus
14./15. Mai 1897 Nahezu gänzliche Zerstörung dieser Kirche St. Nikolaus durch Brand bei Renovierungsarbeiten
22.09.1907 Einweihung des Neubaus der Kirche St. Nikolaus durch Kanonikus Erzpriester Franz Baumgartner
1908 Die 4 Lindenbäume vor der Kirche St. Nikolaus werden anlässlich des 10-jährigen Todestages der Kaiserin Elisabeth gepflanzt
1916/1917 Die Glocken werden für Kriegszwecke abgeliefert
1921 Zugehörigkeit zum Verwaltungsgebiet „Apostolische Administratur Burgenland“
03.03.1924 Glockenweihe in St. Nikolaus
1935 Renovierung des Kirchenturmes St. Nikolaus
1938 Einmarsch der deutschen Truppen in Österreich: Die Mitbrüder der ungarischen Marianischen Franziskanerprovinz verlassen Güssing nach 300-jährigem Wirken.
1939 Zusammenlegung der bisherigen Kleingemeinden St. Nikolaus (Szent Miklós, Szent Mikla) und Krottendorf (Crotundorf, Horvátfalu, Kroatendorf) mit der Großgemeinde Güssing
01.04.1939 Angliederung des Franziskanerklosters Güssing an die österreichische Franziskanerprovinz mit Sitz in Wien: P. Theodus Schachermeier wird Pfarradministrator für St. Jakob, P. Norbert Hois wird Pfarradministrator für St. Nikolaus
13.01.1943 2. Glockenweihe in St. Nikolaus
31.12.1945 Ende der Matrikelführung in der Pfarre St. Nikolaus unter P. Engelbert Jauk (1668-1945: 16.810 Taufen; 1730-1945: 3.132 kirchliche Eheschließungen; 1730-1945: 10.816 Beerdigungen)
1954 Renovierung der Kirche St. Nikolaus
12.06.1960 Errichtung der Diözese Eisenstadt (Erster Bischof: DDr. Stefan Laszlo)
18.05.1964 Visitation der Kirche St. Nikolaus durch Diözesanbischof DDr. Stefan Laszlo
1965 Tobaj wird eigene Pfarre
1966 Großmürbisch wird eigene Pfarre
1966 Aus der „Deutschen Pfarre“ St. Jakob und der „Kroatischen Pfarre“ St. Nikolaus sind nunmehr 3 selbstständige Pfarren hervorgegangen:
1. Pfarre St. Jakob: Güssing, Langzeil, Krottendorf, Rosenberg und St. Nikolaus, sowie den Filialen Glasing, Urbersdorf und Neustift bei Güssing
2. Pfarre Großmürbisch: Großmürbisch, Inzenhof, Kleinmürbisch, Tschanigraben
3. Pfarre Tobaj: Tobaj, Hasendorf, Punitz
1968 Renovierung der Kirche St. Nikolaus
08.06.1969 Visitation der Kirche St. Nikolaus durch Diözesanbischof DDr. Laszlo
16.06.1981 Elektrisches Licht in der Kirche St. Nikolaus
24.10.1981 Hl. Messe mit Weihe des Volksaltares anlässlich des Abschlusses von Renovierungsarbeiten der Kirche St. Nikolaus mit Schaffung einer Aufbahrungsmöglichkeit
1987 Elektrisches Geläute in der Kirche St. Nikolaus
1990-1999 Der Stadtpfarrer zu Güssing, P. Anton Bruck OFM, wird als Provinzial der österreichischen Franziskanerprovinz nach Wien berufen
18.05.1993 Im 80. Lebensjahr verstarb Pater Dr. Remigius Józsa. Pater Remigius, 1913 in Bukovec in Kroatien geboren, verbrachte seine Kindheit in Güssing und wurde nach dem Studium der Theologie in Steinamanger 1937 zum Priester geweiht. Von 1941 bis 1950 war er an der Hochschule der Franziskaner in Steinamanger als Professor tätig. Józsa kam 1956 nach Österreich und nach einer kurzen Tätigkeit als Krankenhaus-Seelsorger in St. Pölten nach Güssing, wo er bis zu seinem Tode wirkte und die Filialkirchen Urbersdorf, Glasing und Neustift betreute.
21.05.2000 Visitation des Diözesenbischof Dr. Paul Iby in der Kirche St. Nikolaus
02.06. bis 17.09. 2000 Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen der Kirche St. Nikolaus
Die Hl. Messe wird von Stadtpfarrer Pater Anton Bruck, OFM, am 17. September 2000, um 10:00 Uhr gefeiert
2003 Neugestaltung des Kirchenplatzes St. Nikolaus
2005 Restaurierung von Altar, Antoniusfigur und Marienstatue in der Kirche St. Nikolaus
2007 Renovierung der Sitzbänke in der Kirche St. Nikolaus
23.09.2007 Festgottesdienst anlässlich 100-Jahre Kirche St. Nikolaus. Die Hl. Messe wird von Diözesanbischof Dr. Paul IBY am 23.9.2007, um 9.00 Uhr gefeiert
07.2021 Die Vorbereitungen zur Herstellung der Urnengräber (6 Gräber mit max. je 3 Urnen) haben begonnen.

Fazit: Am Beispiel der Kirche von St. Nikolaus kann die historische Entwicklung einer Pfarre, wenn schon nicht lückenlos beschrieben, aber doch erahnt werden. Man kann sich vorstellen, welche Mühe und Plagsal die Gründungsväter des Dorfes St. Nikolaus auf sich genommen haben, um in einer schwierigen Zeit zu überleben. Die jetzigen Bewohner von St. Nikolaus, in der näheren Heimat oder in Übersee ansässig, können auf die Geschichte ihres Ortes stolz sein. Und wenn man unter den Linden vor der Kirche ein wenig verweilt, dann kann man spüren, dass der liebe Gott und der Hl. Nikolaus auf „Mikló“, für uns der schönste Fleck auf Gottes Erdboden, wohlgefällig herabblicken.

Quellenangaben: Festschrift - 100 Jahre Kirche St. Nikolaus, Bei den Fotos ist die Quelle angegeben, wenn nicht, sind es eigene Fotos.

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